REMake – Methoden Umsetzung ressourceneffizienter Techniken
Das von der Europäischen Kommission und vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Projekt REMake unterstützt kleine und mittlere Betriebe der metallverarbeitenden Industrie dabei, Potenziale zur Reduzierung des Energie- und Werkstoffeinsatzes im Betrieb zu erkennen und mit dem Ziel eines höheren Profits für die Betriebe umzusetzen. Unsere Spezialisten, die im Rahmen von REMake branchenspezifische Optimierungsmethoden entwickelt haben, unterstützen die Betriebe bei der Anwendung der Methoden und Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen.
Im Rahmen des Projekts konnten erstmalig auf europäischer Ebene verschiedene staatliche Initiativen in diesem Bereich abgestimmt werden. Erfahrungen und Ergebnisse aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Wales und Ungarn führten zu erfolgreichen Weiterentwicklungen der Förderprogramme. Daraus ergaben sich auch wesentliche Empfehlungen an die politisch Handelnden:
- Analysemethoden, basierend auf Ökobilanzen und Lebenszyklusanalysen, müssen für mittelständische Unternehmen transparente, verständlich und einfach zu handhaben sein. Sie müssen branchenspezifische Anforderungen angemessen berücksichtigen,.
- Eine Einführung von Eckpunkten zur Bewertung der Leistungsfähigkeit der Betriebe kann nur in enger Abstimmung mit den betroffenen und Branchen gelingen.
- Die enge Wechselbeziehung von Energie- und Materialeffizienz und Recycling muss bei der Optimierung beachtet werden. Die Themenfelder müssen übergreifend zusammengeführt werden.
- Künftige Forschungs- und Entwicklungsprojekte in diesem Bereich müssen insbesondere das Optimierungspotenzial entlang der Wertschöpfungskette berücksichtigen.
Empfehlungen an EU-Parlament und EU-Kommission
Die Ergebnisse und Empfehlungen aus dem Projekt REMake sind nachhaltig in den Europäischen Aktionsplan „Green Action Plan for SME“ übernommen worden.
Gleichzeitig werden die Ansätze des Projektes im Rahmen von weiteren von der Europäischen Kommission geförderten Maßnahmen, insbesondere in dem Projekt MEMAN weiterentwickelt.